Sven Nottmeier

Sven Nottmeier

* 14.12.1978
† 04.05.2021
Erstellt von Trauer-Anzeigen.de
Angelegt am 15.05.2021
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Gedenkkerze

Kerstin

Entzündet am 19.11.2024 um 16:01 Uhr

Lieber Sven,
wie oft wurde in deinem Leben in der Anwesenheit Dritter oder auch hinter deinem Rücken abfällig über dich geredet und du so abgewertet und fertig gemacht? Nicht einmal zu einer sachlichen Kritik über den von dir dann möglicherweise begangenen Fehler, der oft eben auch mit deiner Krankheit zu tun hatte, war man fähig, sondern griff dich dann immer wieder auch persönlich an. So etwas hinterläßt Narben, die nicht einfach mal so heilen.
Und selbst solche Narben werden oft genug in unserer Gesellschaft noch abgewertet und der Träger dieser, dafür kritisiert.
Jedoch solle man mal bedenken, dass solche Narben nichts mit Schwäche zu tun haben, sondern eigentlich etwas mit Stärke und dem, was man erlebt und überlebt hat zu tun haben. Ähnlich wie z. B. militärische Auszeichnungen, die dem Träger, der eben auch durch seinen Mut und seine Tapferkeit, diverse traumatische Erlebnisse mitgemacht und überlebt hat, auszeichnen. 
Aber auch hier sein zu beachten, dass er diese Erlebnisse, wie schon erwähnt, zwar überlebt hat, aber meistens nicht wirklich überstanden und eben auch an diesen Bildern und Ereignissen ein Leben lang oft zu knabbern hat. 
Und auch in der Tierwelt haben Rudelführer oft diverse Narben von Kämpfen, um eben genau diese Position erreicht zu haben. 
Selbst sichtbare Narben sind somit also, wie es in der heutigen Gesellschaft eben meistens ist, eigentlich kein Schönheitsmakel und etwas, wofür man sich schämen oder was man verstecken sollte, sondern so etwas, wie eine Auszeichnung oder auch Denkmal, für etwas, was man überlebt und überstanden hat und wodurch man eben auch an Lebenserfahrung gewonnen hat.
Martin Luther King sagte einmal "Die Menschen haben gelernt zu schwimmen, wie die Fische und zu fliegen, wie die Vögel, aber wie Brüder zusammen zu leben, haben Sie nicht gelernt."
Und in deinem Leben wurde so oft, nur wie ein Rudel hungriger Wölfe, über dich hergefallen und du so teils von deinem Rudel in der menschlichen Gesellschaft weggebissen.
Oft genug wurde nach den Einschränkungen die du nach deiner Gehirn-OP hattest über dich hergezogen. Nur ist die Dummheit derer, nicht die viel größere Behinderung?
In dem Sinne will ich auch heute, 42 Monate nach deiner Beisetzung, an Dich und Dein Schicksal erinnern. 
In ewiger und aufrichtiger Liebe
Deine Kerstin

Gedenkkerze

Kerstin

Entzündet am 04.11.2024 um 09:18 Uhr

Lieber Sven,

geliebt und unvergessen!

Wir gingen zusammen

durch Sonne, Regen und Sturm,

und niemals war einer von uns beiden

in dieser Zeit ganz alleine.

Es war zwar leider nur eine kurze,

wenn auch sehr schöne und intensive Zeit.

Doch Dich heute vor 42 Monaten gehen lassen zu müssen,

ist für mich unsagbar schwer gewesen.

Du fehlst mir immer noch so sehr.

Du warst etwas ganz besonderes für mich

und wirst es auch immer sein und bleiben.

Danke, für diese, wenn auch viel zu kurze Zeit mit Dir.

In ewiger und aufrichtiger Liebe

Deine Kerstin

 

 

Gedenkkerze

Kerstin

Entzündet am 04.11.2024 um 04:10 Uhr

Lieber Sven,

geliebt und unvergessen!

Wir gingen zusammen

durch Sonne, Regen und Sturm,

und niemals war einer von uns beiden

in dieser Zeit ganz alleine.

Es war zwar leider nur eine kurze,

wenn auch sehr schöne und intensive Zeit.

Doch Dich heute vor 42 Monaten gehen lassen zu müssen,

ist für mich unsagbar schwer gewesen.

Du fehlst mir immer noch so sehr.

Du warst etwas ganz besonderes für mich

und wirst es auch immer sein und bleiben.

Danke, für diese, wenn auch viel zu kurze Zeit mit Dir.

In ewiger und aufrichtiger Liebe

Deine Kerstin

Gedenkkerze

Kerstin

Entzündet am 19.10.2024 um 20:02 Uhr

Lieber Sven,

du bist in deinem Leben recht offen mit deiner Krankheit umgegangen und hast dort kein Geheimnis daraus gemacht, wofür ich dich immer auch bewundert habe und was dich auch so einzigartig und sympathisch gemacht hat. Bereits bei unserem ersten Date damals hast du mir von deiner Epilepsie berichtet. Und auch, wenn das andere vielleicht abgeschreckt hätte oder so etwas für manche auch nach jahrelanger Beziehung ein Trennungsgrund gewesen wäre, für mich machte diese Offenheit und Ehrlichkeit darüber zu sprechen, dich zu einem ganz besonderen Menschen. Einem ganz besonderen, liebenswürdigen und vor allem starken Menschen.

Leider ist so etwas heute sehr selten. Teils wollen sich die Menschen immer nur irgendwie positiv in Szene setzen und das teils eben auch mit Geschichten die teils frei erfunden sind, nur eben um gut anzukommen und zu gefallen. Doch du hattest so etwas definitiv nicht nötig und hast grade durch deine offene und ehrliche und empathische und liebenswürdige, sowie gefühlvolle Art, dir recht schnell ein Weg direkt in mein Herz gebahnt.

Wobei es grade oft für Patienten auch sehr schwer ist, offen über ihre Krankheit und allem was damit zu tun hat zu sprechen und das eben nicht nur mit Bekannten, sondern auch mit Freunden und selbst der Familie. Was oft noch viel schlimmer ist, selbst bei Ärzten, Therapeuten und auch anderen medizinischen Personal oder bei entsprechenden Stellen, werden oft ihre Beschwerden, Ängste und auch Nöte oft genug nicht ernst genommen, kaum oder gar nicht beachtet und schnell wird der Patient nur abgefertigt und der nächste Patient weiterbehandelt. Aber auch durch Budgetierung wird nur ein sehr kleinen Zeitfenster dem Patienten gegeben und vieles bleibt so auf der Strecke und so auch u. a. Ängste, Ungewissheit und Sorgen beim Patienten zurück. Krankheiten werden so oft verschleppt oder verschlimmern sich, weil oft genug die Zeit und das offene Ohr und teils eben auch das nötige Fingerspitzengefühl fehlt. Nur ist das wirklich ein Weg, den wir so weiter gehen sollten und wo wir nicht auf diese Mißstände auch immer mal wieder hinweisen sollten?

Du warst jemand, der offen über all so etwas sprach, nur leider eben viel zu selten wirklich Gehör fand. Und auch wenn wir dich vor inzwischen 41 langen Monaten auf deinem letzten Weg begleiteten, so ist deine Stimme immer noch nicht verstummt und ich werde auch weiterhin dein Andenken entsprechend bewahren.

In ewiger und aufrichtiger Liebe

Deine Kerstin

Gedenkkerze

Kerstin

Entzündet am 19.10.2024 um 18:00 Uhr

Lieber Sven,

du bist in deinem Leben recht offen mit deiner Krankheit umgegangen und hast dort kein Geheimnis daraus gemacht, wofür ich dich immer auch bewundert habe und was dich auch so einzigartig und sympathisch gemacht hat. Bereits bei unserem ersten Date damals hast du mir von deiner Epilepsie berichtet. Und auch, wenn das andere vielleicht abgeschreckt hätte oder so etwas für manche auch nach jahrelanger Beziehung ein Trennungsgrund gewesen wäre, für mich machte diese Offenheit und Ehrlichkeit darüber zu sprechen, dich zu einem ganz besonderen Menschen. Einem ganz besonderen, liebenswürdigen und vor allem starken Menschen.

Leider ist so etwas heute sehr selten. Teils wollen sich die Menschen immer nur irgendwie positiv in Szene setzen und das teils eben auch mit Geschichten die teils frei erfunden sind, nur eben um gut anzukommen und zu gefallen. Doch du hattest so etwas definitiv nicht nötig und hast grade durch deine offene und ehrliche und empathische und liebenswürdige, sowie gefühlvolle Art, dir recht schnell ein Weg direkt in mein Herz gebahnt.

Wobei es grade oft für Patienten auch sehr schwer ist, offen über ihre Krankheit und allem was damit zu tun hat zu sprechen und das eben nicht nur mit Bekannten, sondern auch mit Freunden und selbst der Familie. Was oft noch viel schlimmer ist, selbst bei Ärzten, Therapeuten und auch anderen medizinischen Personal oder bei entsprechenden Stellen, werden oft ihre Beschwerden, Ängste und auch Nöte oft genug nicht ernst genommen, kaum oder gar nicht beachtet und schnell wird der Patient nur abgefertigt und der nächste Patient weiterbehandelt. Aber auch durch Budgetierung wird nur ein sehr kleinen Zeitfenster dem Patienten gegeben und vieles bleibt so auf der Strecke und so auch u. a. Ängste, Ungewissheit und Sorgen beim Patienten zurück. Krankheiten werden so oft verschleppt oder verschlimmern sich, weil oft genug die Zeit und das offene Ohr und teils eben auch das nötige Fingerspitzengefühl fehlt. Nur ist das wirklich ein Weg, den wir so weiter gehen sollten und wo wir nicht auf diese Mißstände auch immer mal wieder hinweisen sollten?

Du warst jemand, der offen über all so etwas sprach, nur leider eben viel zu selten wirklich Gehör fand. Und auch wenn wir dich vor inzwischen 41 langen Monaten auf deinem letzten Weg begleiteten, so ist deine Stimme immer noch nicht verstummt und ich werde auch weiterhin dein Andenken entsprechend bewahren.

In ewiger und aufrichtiger Liebe

Deine Kerstin

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