Reinhard Jirschik

Du fehlst so sehr. Deine fürsorge, deine Wärme, dein Da-Sein. Die Welt fühlt sich viel unsicherer an ohne dich. Die Lücke, die du hinterlassen hast ist so riesig. 

Gestern vor einem Jahr ging der ganze Wahnsinn los. Es ist so schwer, jetzt, wo der Herbst kommt und damit die ganzen Erinnerungen. Du in dem Bett in diesem Pflegeheim... die schweren Stunden mit dir im St. Georg... das Warten auf den Tod, während wir dich einfach nur behalten wollten. Du fehlst mir so sehr und ich kann nicht glauben, dass du bald ein Jahr fort bist.

Heute ist der schwerste Tag. Ich weiß nicht wie ich es schaffen soll, vor diesem endgültigen kalten Stein zu stehen ohbe deine hand, die mir Kraft gibt. In Delitzsch ist alles voll von dir. Von überall höre ich deine Stimme. Jetzt geht es auch langsam in die Weihnachtszeit. Wie soll ich mit dem Gedanken, von dir Abschied nehmen, sie ohne dich verbringen zu müssen? Ich würde dir gern so vieles sagen oder einfach wieder mit dir lachen. Alles will ich mehr als mich von dir zu verabschieden. Dazu kann ich nie bereit sein

Ich liebe dich mein Papa!

Mein lieber Papa du fehlst uns jeden Tag mehr als ich beschreiben könnte. Ich kann nicht glauben dass du nicht mehr da bist und bin gleichzeitig froh, dass du endlich von deinen Leiden erlöst wurdest. Wir werden dich so in Erinnerung behalten wie du es wolltest und wie du warst : laut, lachend, hilfsbereit und immer für deine familie da. Ich kenne niemanden wie dich und niemand wird dich je ersetzen können