Dieter Bartels

Dieter Bartels

* 19.07.1955
† 12.09.2020
Erstellt von Trauer-Anzeigen.de
Angelegt am 19.09.2020
2.532 Besuche

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Neueste Einträge (13)

Gedenkkerze

Karin Scheingruber-Graf

Entzündet am 25.10.2020 um 23:09 Uhr

In großer Dankbarkeit, dass du vor langer Zeit mein Leben eine kurze Zeit begleitet und positiv beeinflusst hast.

Hannoversche Allgemeine Zeitung/Neue Presse

vom 22.09.2020

Gedenkkerze

Erhard

Entzündet am 21.09.2020 um 20:34 Uhr

Danke Dieter das Du da warst, alles Liebe Dir auf Deiner Seelenreise!

Gedenkkerze

Martina

Entzündet am 21.09.2020 um 20:11 Uhr

In Erinnerung an gemeinsame Zeiten wünsche ich Dir ein Wiedersehen mit Freunden auf der anderen Seite des Horizonts. 

Kondolenz

. . . in wundervoller Erinnerung

21.09.2020 um 17:03 Uhr von Peter Gärtner

Theaterstücke
1988: 3 Min. und 18 ½ Sekunden aus dem Leben der Gisela S.
1990: Ursi Oshi – Auflauf in der Küche

Als ich vor über 30 Jahren nach Hannover kam, war das TUT zu dieser Zeit als feste Institution noch größtenteils in den Köpfen bzw. in der Entwicklungsphase der drei Ideengeber. Es steckte quasi noch in den Kinderschuhen. Ich bin sozusagen noch ein Zeitzeuge, als sie im Jahr 1986 das TUT gründeten! Gern erinnere ich mich an ihre Kunstaktion, ich zitiere sinngemäß: „Hannover schmeißt kulturell das Geld zum Fenster hinaus!“. Zum fünfjährigen Bestehen flogen tatsächlich pfennigweise die Münzen aus den Räumlichkeiten vom „TuT-Studio“ auf einem Hinterhof in der Waldstraße. Eine damals wirklich herrliche Narretei, fast wie bei königlichen Hofe um die Jahrhundertwende!

Dieter Bartels leitete mit vollster Begeisterungsfähigkeit auch das "Theater Stattwerk" im „Freizeitheim Stöcken“ in Hannover. Er war für mich ein ganz besonderer kunstschaffender Mensch. Ein Ideen- und Impulsgeber seinem Gegenüber als Lehrender. Aber so formell ging es bei ihm in seinen Unterrichtsstunden und Workshops nicht zu. Er forderte uns mit einer spielerischen Leichtigkeit. Mit der zweiten zirzensischen Theaterproduktion „Ursi Oshi - Auflauf in der Küche“ geht mir noch heute als tollpatschig dargestellter Friedhelm, der sich in Selbstverteidigung ausprobiert, folgender Satz nicht aus dem Kopf: „Urgummi kaschicki! Angriff von zwei Gegnern“. Ja, da passt wirklich der Spruch aus dem Volksmund: „Das Kind im Manne!“ Dieter prägte mich damit. Vielleicht hätte ich ohne ihn nie den Mut gehabt, mich Jahre später als Theatermacher auf eigene Füße zu stellen. Danke, dass ich mit Dir nicht nur eine clowneske, experimentelle, sondern auch eine sehr intensive, schauspielerische Reise mit dem "Theater Stattwerk" gehen durfte. Jetzt schaust du bestimmt von Wolke sieben auf uns Alle und heckst vielleicht den nächsten Schabernack aus?

Adieu Dieter

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